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"Menschen am Sonntag"

Sa. 01.08.2015
21.30 Uhr
Open-Air Filmfestival Wien

Infos zum Film - kurz und knapp

Kurzüberblick

Deutschland 1930
Länge: ca. 74 Minuten

Regie: Curt Siodmak, Robert Siodmak, Edgar G. Ulmerund Fred Zinnemann
Drehbuch: Billie Wilder, Curt und Robert Siodmak
Produktion: Edgar G. Ulmer

Kamera: Eugen Schüfftan, Fred Zinnemann
 

Besetzung

  • Erwin Splettstößer: Taxifahrer Erwin
  • Brigitte Borchert: Plattenverkäuferin Brigitte
  • Wolfgang von Waltershausen: Weinverkäufer Wolfgang
  • Christl Ehlers: Komparsin Christl
  • Annie Schreyer: Mannequin (Model) Annie

Inhalt

Eine halbdokumentarische Collage aus Spielszenen und Sozialreportage; durch Bildverismus, Darstellung und Vermittlung sozialer Realität eines der herausragenden Werke der deutschen Stummfilm-Avantgarde. Die präzisen und authentischen Beobachtungen aus dem Milieu der Angestelltenkultur, beispielhaft für die gesellschaftliche Entwicklung der späten 20er Jahre, haben den Charakter eines historischen Dokuments; der Inszenierungsstil des Films, der seine Episoden aus dem Flair der Originalschauplätze und der spontanen Selbstdarstellung seiner Laienschauspieler entwickelt, beeinflußte den poetischen Realismus im Frankreich der 30er Jahre und wirkte stilbildend für den italienischen Neorealismus. Die Mitglieder des Autorenkollektivs emigrierten später in die USA.

Menschen am Sonntag wurde von seinerzeit jungen Filmemachern gedreht im Jahr 1929 und 1930 in Berlin und Umgebung. Der Film wurde im Februar 1930 in Berlin uraufgeführt. Er zählt zu den wichtigsten Vertretern der Neuen Sachlichkeit im Film.

Fassung

Neue Musik für Klavier von Wilfried Kaets

Infos

Open-Air Filmfestival Wien

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