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Die freudlose Gasse

Deutschland 1925

Dauer: ca. 146 min.
Regie: G. W. Pabst
Drehbuch: Willy Haas
Kamera: Guido Seeber; Curt Oertel (Lichtsetzung);
Walter Robert Lach

Darsteller
Asta Nielsen : Maria Lechner
Greta Garbo: Grete Rumfort
Gräfin Agnes Esterhazy: Regina Rosenow
Werner Krauß: Fleischermeister
Henry Stuart: Egon Stirner
Einar Hanson: US-Leutnant Davy

Produktionsfirma: Sofar-Film-Produktion GmbH (Berlin)

 

Ein Querschnitt menschlicher Schicksale im Wien der Inflationszeit: In
der Melchiorgasse liegen Elend und Luxus nah beieinander. Hier treffen
sich die Verlierer und Gewinner, Prostituierte und Geschäftemacher,
Kuppler und Spekulanten. Der Fleischer gibt seine Ware nur gegen
sexuelle Dienste heraus. Die Schneiderin betreibt einen Klub, in dem
sie junge, hübsche Mädchen verkuppelt. Ein Mann, der an der Börse
ein Vermögen machen will, flirtet mit einer reichen Frau. Seine
ehemalige Geliebte, inzwischen selbst Mätresse eines reichen
Geschäftsmannes, ermordet die Frau aus Eifersucht. Ein Hofrat verliert
sein ganzes Geld an der Börse. Seine Tochter landet im Bordell der
Schneiderin. Und am Ende kommt auch der brutale Fleischer ums Leben, erschlagen von einer hungernden Mutter.

Die freudlose Gasse ist ein Film des Regisseurs Georg Wilhelm Pabst, gedreht im Jahr 1925 in Deutschland. Es ist die bekannteste Verfilmung eines Werkes von Hugo Bettauer und zudem einer der ersten Filme, die
der Strömung „Neue Sachlichkeit“ zugerechnet werden.Einer der großen Klassiker des deutschen Stummfilms, der einzige Film, den die beiden Stummfilm-Stars Asta Nielsen und Greta Garbo zusammen gedreht haben: Die freudlose Gasse thematisiert die Inflationszeit der 20er Jahre und ist eines der durch die Zensur am meisten verstümmelten Werke der Filmgeschichte.
Neue Musik für Klavier und Kinoorgel von Wilfried Kaets:
Alternative Musik für Klavier solo.