Das indische Grabmal

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Das indische Grabmal

Kurz und knapp:

 

Teil 1: Die Sendung des Yogi

Der Maharadscha von Eschnapur entsendet seinen Yoghi Ramigani zum Architekten Herbert Rowland nach England. Dieser soll für die Gemahlin des Maharadscha ein Grabmal bauen. Rowland unterliegt dem Bann des Yoghi und folgt ihm umgehend nach Indien. Er hinterlässt seiner Braut Irene einen Brief, der sie über das Ziel der Reise informiert, aber vom Yoghi weggezaubert wird. Irene findet dank Rowlands Diener dennoch das Reiseziel heraus und eilt ebenfalls nach Eschnapur. Der Maharadscha vertraut sich Rowland an. Es stellt sich heraus, dass Savitri, die Fürstin, noch lebt und in ihren Gemächern gefangengehalten wird. Weil sie eine Liebesaffäre mit dem britischen Offizier Mac Allan hatte, will der rachsüchtige Maharadscha beide mit dem Tode bestrafen…

Teil 2: Der Tiger von Eschnapur

Irene erfährt, dass Rowland sich den Befehlen des Maharadscha widersetzt hat und den Kontakt zu ihr gesucht hat. Durch den Fluch eines Büßers ist er nun leprakrank geworden und vegetiert in Quarantäne im Hof der Aussätzigen vor sich hin. Auf Bitten von Irene wird er vom Yoghi Ramigani geheilt. Mac Allan wird nach kopfloser Flucht durch die Wildnis von den Tigerjägern des Maharadscha eingefangen und in den Kerker des Palastes geworfen. Der Maharadscha lässt ihn von seinen Tigern zerfleischen. Auch die Tänzerin Mirrjha ist als Vertraute der Fürstin Savitri nicht vor der Rache des Fürsten sicher. Sie wird durch einen gezielten Schlangenbiss ermordet. Sterbend warnt sie Rowland und Irene vor deren eigenen Tod. Also beschließen diese, gemeinsam mit der Fürstin zu fliehen…

Zur Musikfassung:

Die Musik versteht sich als eine Hommage an die zeitgenössischen Musiken der Stummfilmzeit. Sie spielt mit Elementen indischer Musik, ist aber nicht original, sondern spiegelt den exotischen europäischen Blick darauf anfangs des letzten Jahrhunderts. Sie verbindet Inhalte und Sequenzen entlang der dramaturgischen Struktur, malt aber nicht platt das Bildgeschehen ab, sondern versucht mit Mitteln des aktuellen Komponisten eine Balance aus alten Bildern und neuer Musik.

Zum Film:

In diesem spektakulären und opulenten Monumentalfilm gibt es alles, was das Romantiker-und AbenteurerInnenherz begehrt: Liebe, Drama, Eifersucht, tollkühne Action im indischen Dschungel (aufgenommen in der Nähe von Berlin und zwar seinerzeit so spektakulär, dass sogar Reichspräsident Friedrich Ebert mal vorbeischaute), Tigergehege (mit Menschen drin, die da eigentlich nicht reingehören…), Krokodile, die arme Diener angreifen, Männer von elegant bis rachsüchtig und Frauen von verzweifelt bis obermutig….

Zur Produktion:

Ursprünglich war Drehbuchautor Fritz Lang auch als Regisseur des Films vorgesehen. Joe May zog das Projekt aber mit der Begründung an sich, Lang sei für ein solch teures und monumentales Filmprojekt zu jung und unerfahren.

Die Bauten und Kostüme stammten von:

Otto Hunte, Erich Kettelhut, Karl Vollbrecht und Martin Jacoby-Boy. May ließ auf dem Gelände seiner Produktionsstätte in Woltersdorf (bei Berlin) mehrere massive Großbauten für „Das indische Grabmal“ errichten, darunter zwei Gopura-Tempelbauten und einen Maharadscha-Palast mit Garten und Tigerhof. Als Material diente der Kalkstein des benachbarten Steinbruchs. Tausende Statisten füllten als das Volk des Maharadscha von Eschnapur die Kulissen, der Zirkus Sarrasani stellte Tiere zur Verfügung. Die Produktionskosten für dieses extravagante Projekt sollen zwischen 20 und 24 Millionen Mark betragen haben.
Überblick
Darsteller
Neue Musikfassung von Wilfried Kaets für Orgel, simultanes Klavier, Glasharfe, Gongs, Chinagongs, Tamtams, Tempelglocken, div. Becken, Tempelplatten, Percussion und Zuspielungen