King of Kings

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Kurz und knapp

Die Kurtisane Maria Magdalena ist zornig, als ihr Liebhaber Judas Iskariot nicht zu ihrem Fest kommt

, weil er Jünger Jesu geworden ist. Sie geht zu diesem Jesus, wird selber gläubig und erlebt die bilblische Geschichte mit bis zur Kreuzigung Jesu Christi und seiner Auferstehung. Erzählt werden die 3 letzten Lebensjahre und das Wirken von Jesus von Nazareth, seine Kreuzigung und Auferstehung. Cecil B. de Milles opulenter abendfüllender Monumentalfilm ist bis heute eine der bedeutendsten Verfilmungen des Lebens Jesu.

Musik

Neue Musik für Orchester Die folgt den besonderen dramaturgischen Aufgaben der Musik im Stummfilmkino: sie ist das verbindende Element zwischen Film und Musik.

Sie ist Dialog- und Geräuschersatz , Stillefüller im Raum; sie gliedert die Bildsequenzen wie Kapitel in einem Buch, stützt die innere und äußere Bewegung (schafft Atmosphäre, bildet Emotionen ab, fängt Stimmungen ein, ermöglicht z.B. das Vorausahnen späterer Ereignisse).
Musik ist die adäquate „Kulisse“ zur Verlebendigung einer stummen zweidimensionalen „Ungeheuerlichkeit“, sie erzeugt „Wirklichkeitsnähe “ der gemeinsam auf der Leinwand betrachteten und gefühlten Emotion.

Zweitprojektion auf separate Leinwand mit neu übersetzten deutschen Zwischentiteln.

Uraufführung einer neuen Musik für Orchester, Solisten, doppeltes Schlagwerk, Flügel, Cembalo, Orgel und Chor von Wilfried Kaets.

Die Musik wird dabei dramaturgisch angepasst an die filmischen Szenen:

  • in großen dynamischen Spannungsbögen und szenischen Details
  • in ordnender Bewegung durch die strukturellen und inhaltlichen Handlungsebenen des Films
  • in der Ganzheit der harmonisch-melodischen, rhythmischen, klangfarblichen und dynamischen Gestaltungsmittel.

So wählt Kaets z.B. für die Person des Jesus eine im Trio einer quasi „musikalischen Dreifaltigkeit“ stets unisono erklingenden Farbe von Sopran (oral), Querflöte (labial) und Klarinette (lingual) als reduziertest mögliche Kernfarbe umfassendem atembezogenen Musizierens.
Es wechseln “ bürgerlich“-schlichte Kompositionen in Harmonie, Melodie und Rhythmus (z.B. wo Jesus „sehr menschlich“ mit Kindern im Garten sitzt) mit aggressivsten Ballungen aller zur Verfügung stehenden Parameter (etwa bei der Kreuzigungssequenz).

Die Musik soll dabei immer schon „auf der ersten Ebene“ wirken (also z.B. ein Gefühl der Trauer oder Verlassenheit erzeugen beim Betrachter), geht aber in ihrer kompositorischen Struktur bewusst deutlich darüber hinaus: so verändern (verlängern) sich beispielsweise die musikalischen Taktstrukturen unmerklich immer dann, wenn Jesus Wunder wirkend in das Geschehen eingreift – er und sein Handeln sind eben nicht von dieser Welt und können sie und unsere Wahrnehmung davon verändern.

Das Kernthema von Chor und Orchester, das im Film immer wieder erklingt und Jesu lichtvolle und heilende Erscheinung begleitet, heißt „Lux calida – salvator mundi“ (Warmes Licht, Retter der Welt). und folgt der Idee, Lichtstrahlen und seine warmen bis gleißenden Reflexionen zu verklanglichen.

Mitwirkende der Uraufführung 2007:

Ein gemeinschaftliches Kulturprojekt der Rochuskirche mit der RochusMusikschule e.V. (RMS)

RochusChor
Suzanne Thorp: Sopran (Dozent RMS)
Norbert Rodenkirchen: Querflöte
Peter Junk: Klarinette (Dozent RMS)
Matthias Haarmann: Konzertorgel
Steffen Paesler: Flügel (Dozent RMS)
Thomas Roß: Cembalo
Nobert Krämer: Schlagwerk (Dozent RMS)
Ralf Kurley: Schlagwerk (Dozent RMS)
1. Violine: Ljuba Jovanovic (Dozent RMS), Takahashi Chizuko; Volha Hanchar; Svetlana Straub
2. Violine : Beate Kleinert ; Alexander Eger ; Jonathan Kleinert
Viola: Tobias Röthlin; Irina Baiteriakova
Violoncello: Christophe Corazolla, n.n.
Kontrabass: Marco Göhre

Stummfilm- und Monitortechnik: Joachim Steinigeweg
Präsentation Zwischentitel: Matthias Delahaye, Raphael Kaets
Lichttechnik: Thomas Roß
Tontechnik: Jan Philipp Knaak (Dozent RM

Regie

Vita Cecil B. de Mille (Regisseur)

Cecil Blount DeMille (* 12. August 1881 in Ashfield, Massachusetts; † 21. Januar 1959 in Hollywood) war einer der erfolgreichsten Regisseure und Produzenten Hollywoods. Er entstammte einer Schauspielerfamilie mit niederländischen Wurzeln. Seine Schaffensperiode reichte von der Stummfilmära bis ins Hollywood-System der 50er Jahre. Seine Karriere in Hollywood – vom Laufburschen bis zum Produzenten von Multimillionendollar-Filmen – war wohl einzigartig.

Er ging vor allem als Regisseur und Produzent von Bibelfilmen und historischen Monumentalfilmen in die Filmgeschichte ein. Er drehte Großproduktionen mit ungeheurem Aufwand an Statisten und Dekor, die durch den Luxus ihrer Ausstattungen auffallen sollten und durch die Faszination ihrer Schauplätze, sei es die Wüste oder eine Westernstadt.

Generell ist sein Schaffen stark von biblischen Motiven geprägt, vom frühen Jesusfilm „Der König der Könige“ über „Samson und Delilah“ bis „Die Zehn Gebote“, die allesamt große Publikumserfolge waren. Seine grandiosen Bilderbögen zeigen Sinn für Massenregie, Bildaufbau und spektakuläre Wirkungen.

Bevor er zum Film kam, arbeitete Cecil B. DeMille als Schauspieler, Autor und Regisseur für Bühnenstücke. Ab 1913 gehörte er zur ersten Generation der Filmemacher in Hollywood und zu den Mitbegründern der Paramount Studios. Bei vielen seiner 75 Filme schrieb der als Regietyrann verschrieene DeMille auch das Drehbuch und besorgte den Schnitt.
Er führte bei Hunderten von Stummfilmen – meist kurze Western – Regie, bevor ihm mit der frivolen Komödie „Don’t Change Your Husband“ (1919) der große Durchbruch gelang. Er drehte zu Beginn der 1920er Jahre mehrere solcher Filme, zumeist mit Gloria Swanson in der Hauptrolle.

In den Jahre 1950 bis 1953 erhielt er mehrere Auszeichnungen für sein Lebenswerk, so den Ehren-„Oscar“ und den „Golden Globe“. Seinen letzten Film „The Buccaneer“ vollendete 1958 sein Schwiegersohn Anthony Quinn, da DeMille krankheitsbedingt nicht mehr in der Lage war zu arbeiten.

DeMille starb 1959 während der Vorbereitungen für seinen ersten Science-Fiction-Film und ist auf dem Hollywood Forever Cemetery in Hollywood bestattet.

Filmographie

Stummfilme
1914 – The Squaw Man
1914 – The Only Son
1914 – Brewster’s Millions
1914 – The Virginian (erste Verfilmung des Stoffes aus dem ab 1962 die Fernsehserie The Virginian/The men from Siloh, dt. Die Leute von der Shiloh Ranch, entstand)
1915 – The Cheat – mit Fanny Ward, Jack Dean und Sessue Hayakawa
1915 – Carmen – mit Geraldine Farrar und Wallace Reid
1917 – Joan the Woman – mit Geraldine Farrar
1918 – You Can’t Have Everything
1919 – Male and Female – mit Gloria Swanson
1919 – For Better, for Worse – mit Gloria Swanson
1919 – Don’t Change Your Husband – mit Gloria Swanson
1923 – The Ten Commandments – mit Estelle Taylor
1927 – König der Könige (The King of Kings) – mit H. B. Warner als Jesus

Tonfilme
(als Regisseur, Auswahl)
1932 – The sign of the cross – mit Fredric March,
1934 – Cleopatra (Cleopatra) – mit Claudette Colbert
1935 – The crusades – mit Loretta Young, Henry Wilcoxon
1936 – The plainsman – mit Gary Cooper, Jean Arthur
1938 – The buccaneer – mit Fredric March, Franciska Gaal
1939 – Union Pacific – mit Barbara Stanwyck und Joel McCrea
1940 – North West Mounted Police (Die scharlachroten Reiter) – mit Gary Cooper, Madelleine Carroll, Paulette Goddard

1942 – Reap the wild wind (Piraten im karibischen Meer, Ernte des Sturms) mit Ray Milland, John Wayne, Paulette Goddard
1944 – The Story of Dr. Wassell – mit Gary Cooper
1947 – Unconquered – mit Gary Cooper, Paulette Goddard und Boris Karloff
1949 – Samson und Delila (Samson und Delilah) – mit Hedy Lamarr, Victor Mature, George Sanders und Angela Lansbury

1952 – The Greatest Show on Earth (Die größte Schau der Welt) – mit Betty Hutton, Cornel Wilde, Charlton Heston und James Stewart
1956 – The Ten Commandments (Die zehn Gebote) – mit Charlton Heston, Yul Brynner, Anne Baxter und Edward G. Robinson
1958 – The buccaneer mit Yul Brynner, Charlton Heston (krankheitsbedingt gab DeMille die Regie an seinen Schwiegersohn Anthony Quinn ab)

Überblick
Darsteller
Neue Musik für Orchester, Solisten und Chor von Wilfried Kaets