Kurz und knapp
Prag, 1820: Der Student Balduin (Paul Wegener) verkauft sein
Spiegelbild für eine große Summe an Goldstücken an den seltsamen Scapinelli.
Das jedoch hat Folgen, denn das Ebenbild beginnt, eigene Wege zu gehen und begegnet des öfteren dem Original. Der will eines Tages damit Schluß machen…
Der Student von Prag ist ein deutscher Spielfilm von Stellan Rye aus dem Jahr 1913. Er gilt als einer der wenigen künstlerisch bedeutenden deutschen Filme vor dem Ersten Weltkrieg.
Musik
Neue cinehistorische Musik für Klavier solo von Wilfried Kaets.
Alternative Aufführung für Kinoorgel und Klavier.
Die Musik für Orgel solo ist neu komponiert bzw. improvisiert und orientiert sich strukturell an den filmmusikdramaturgischen Zugängen der Stummfilmzeit.
Sie nutzt insbesondere Teile der wiederentdeckten Klavierstimme, die der Pianist Joseph Weiss für die Uraufführung geschrieben hat.






Prag um 1820. Der arme Student Balduin verkauft sein Spiegelbild für 100.000 Gulden an den Scharlatan Scapinelli, um mit diesem Geld am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können und seinen sozialen Stand zu erhöhen. Der Aufstieg gelingt ihm und er verliebt sich in die Komtesse Margit; ein in ihn verliebtes Zigeunermädchen verschmäht er.
Er wird von seinem „anderen Ich“ verfolgt und schießt schließlich in seiner Verzweiflung auf seinen Doppelgänger. Balduin hat sich selbst getötet und Scapinelli triumphiert.