Die freudlose Gasse

Die freudlose Gasse
Die freudlose Gasse
Die freudlose Gasse
Die freudlose Gasse

Die freudlose Gasse

Kurz und knapp

Ein Querschnitt menschlicher Schicksale im Wien der Inflationszeit: In der Melchiorgasse liegen Elend und Luxus nah beieinander. Hier treffen
sich die Verlierer und Gewinner, Prostituierte und Geschäftemacher, Kuppler und Spekulanten. Der Fleischer gibt seine Ware nur gegen
sexuelle Dienste heraus. Die Schneiderin betreibt einen Klub, in dem sie junge, hübsche Mädchen verkuppelt. Ein Mann, der an der Börse
ein Vermögen machen will, flirtet mit einer reichen Frau.

Seine ehemalige Geliebte, inzwischen selbst Mätresse eines reichen Geschäftsmannes, ermordet die Frau aus Eifersucht. Ein Hofrat verliert sein ganzes Geld an der Börse. Seine Tochter landet im Bordell der Schneiderin. Und am Ende kommt auch der brutale Fleischer ums Leben, erschlagen von einer hungernden Mutter.

Die freudlose Gasse ist ein Film des Regisseurs Georg Wilhelm Pabst, gedreht im Jahr 1925 in Deutschland. Es ist die bekannteste Verfilmung eines Werkes von Hugo Bettauer und zudem einer der ersten Filme, die der Strömung „Neue Sachlichkeit“ zugerechnet werden. Einer der großen Klassiker des deutschen Stummfilms, der einzige Film, den die beiden Stummfilm-Stars Asta Nielsen und Greta Garbo zusammen gedreht haben: Die freudlose Gasse thematisiert die Inflationszeit der 20er Jahre und ist eines der durch die Zensur am meisten verstümmelten Werke der Filmgeschichte.

 

Musik

Neue Musik für Klavier und Kinoorgel von Wilfried Kaets. Alternative Musik für Klavier solo. 

Die Musik nutzt die Bandbreite alter und neuer harmonischer, rhythmischer, melodischer und klangfarblicher Kompositionstechniken. 

Die Musik verstärkt in eigendynamischer Schicht den innerlich aufgewühlten Prozess, der in den Menschen und Sozialstrukturen unter der vordergründig sachlichen Oberfläche brodelt. 

Es geht weniger um Happy-End-Musik denn um Sozialkritik mit cineastischen und audiophilen Mitteln.

 

 

Überblick
Darsteller
Neue Musik für Klavier und Kinoorgel von Wilfried Kaets. Alternative Musik für Klavier solo.