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Nosferatu

Deutschland 1921

84  min, s/w, stumm. ab 12 Jahre

Regie
Friedrich Wilhelm Murnau

 

Drehbuch
Henrik Galeen nach dem Roman
"Dracula" von Bram Stoker

Kamera
Frith Arno Wagner

Bauten / Kostüme
Albiri Grau

Besetzung (Hauptrollen):
Max Schreck, Alexander Gränach
Gustav von Wangenheim, Greta Schröder
Georg Heinrich Schnell, Ruth Landshoff
John Gottowt, Gustav Botz, Max Nemetz
Wolfgang Heinz, Albert Venhr . . .

 

 

 

Stummfilmklassiker nach Motiven des Schauerromans "Dracula" von Bram Stoker.
Graf Orlok kontaktiert den Häusermakler Knock, um ein Haus in Wisborg zu erstehen. Knock schickt daraufhin seinen Sekretär Hutter nach Transsylvanien, damit dieser mit dem Grafen den Kauf abwickeln kann. Hutters Frau Ellen befürchtet vor seiner Abreise Schlimmes. Nach langer Reise erreicht Hutter das Schloss des seltsamen Grafen.
Beim Aufwachen am nächsten Morgen entdeckt Hutter seltsame Bissmale am Hals, ahnt aber noch nicht, welchem Grauen er gegenübersteht. Während der Vertragsunterzeichnung fällt dem Grafen dann ein Bild von Ellen in die Hände und er bemerkt ihren schönen Hals. Am nächsten Tag forscht Hutter im Schloss und findet Orlok schlafend in einem Sarg. Als er dann noch die unheimliche Abreise des Grafen am Abend beobachtet, verlässt er in Sorge um seine Frau fluchtartig das Schloss. Ein Wettlauf auf Leben und Tod beginnt...

"Nosferatu" gilt als Vorläufer unzähliger Vampir- und Horrorfilme.  Noch zur Stummfilmzeit gedreht  setzte er Maßstäbe für  nachkommende Generationen von  Regisseuren. 

Murnau verstand, die Technik des Mediums gezielt einzusetzen, um den Schrecken aus der Fremde in die vertraute Umgebung zu transportieren. Die Natur, die Häuser und insbesondere Nosferatu selbst erhalten eine unheimliche Physiognomie. Murnaus  ausdrucksstarke Bildsprache beeindruckt im Vergleich mit  zeitgenössischen Filmen.

Durch die vielen natürlichen Dekors und die nicht überzeichnete Darstellung ist
der Film heutigen Produktionen sehr nahe.

Neue Musik für Klavier, Cembalo und Schlagwerk von Wilfried Kaets. Alternative Musiken für Klavier und Cembalo sowie für Orgel und Schlagwerk.